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Wahrzeichen der Stadt ist der schiefe Kirchturm aus dem 13. Jahrhundert, der seine Spitze in Richtung des Westwindes gedreht hat. Erstmalige, urkundliche Erwähnung im Jahre 1051. Die neuromanische Stufenhalle in der Balduinstraße wurde zwischen 1898 und 1900 vom Architekten Lambert von Fisenne entworfen. Die Pfarrkirche ist Sitz der Pfarreiengemeinschaft Kaisersesch. Sie gehört zum Dekanat Cochem im Bistum Trier. Im Mittelalter gehörte Kaisersesch ursprünglich zum Hambucher Pfarrbesitz der Benediktinerabtei Prüm. Dieser fiel 1251 an das Zisterzienserinnenkloster Rosenthal bei Binningen. Ein Jahr nach der Stadtrechtsverleihung von 1321 wurde die Pankratiuskirche dann aus dem Hambucher Bezirk herausgelöst und erhielt eigene Pfarrrechte zugesprochen.Der Flankenturm im Westen stammt vom Anfang des 14. Jahrhunderts und hat romanische Formen. Die Besonderheit ist ein 24 Meter hoher Turmhelm, dessen Konstruktionsbalken unter Drehung gesackt sind, ähnlich wie bei der Kirche St. Clemens in Mayen. Am 26. Juli 2013 wurde die Turmspitze abgebaut, da die Holzkonstruktion verfault war und erneuert werden musste.
Am 17.09.2022 startete eine Gruppe wetterfester Pilger unter der Führung von Jürgen Weiss von der Waldkapelle zur 39. Wallfahrt der Pfarrei St. Pankratius
zum Gnadenbild „Maria Heimsuchung“ in Klausen.
In Gebeten und Meditationen bei dieser Wallfahrt über zwei Tage und ca. 60 km war die Bitte um Frieden in der Welt ein zentrales Anliegen, vor allem in der Ukraine im Vertrauen auf das Versprechen Jesu: „Meinen Frieden gebe ich euch“.
Wie in jedem Jahr war auch das Anliegenbuch aus der Waldkapelle im Gepäck und während der feierlichen Abschlussmesse mit Pater Albert auf dem Altar.
Mit einem Dankgebet, lautstarkem „Großer Gott, wir loben dich“ und Glockengeläut endete die Wallfahrt am Sonntagabend in der Waldkapelle.